Häufige Fragen
Der Ofen ist mit einem Senothermlack lackiert. Der Ofenlack erhält seine Festigkeit durch eine bestimmte Temperatur. Die Kratzfestigkeit wird erst durch das erstmalige längere Aufheizen erzielt.
Ist der Ofen auf einer Vorlegeplatte aus Glas gestellt worden, empfiehlt es sich, an der Unterseite eine Dichtlippe aus Silikon aufzukleben. Damit sich keine Staub und Schmutzpartikel unter die Platte saugen können.
Empfehlenswert sind auch kleine Filzgleiter unter den Kaminofen zu kleben. Dadurch wird die Oberfläche der Unterlage geschont und ein Wackeln verhindert.
Lackausgasungen an Ofen und Rauchrohr führen beim ersten Anheizen zu einer leichten Rauch- und Geruchsentwicklung.
Sie sollten mindestens 1 Stunde lang bei maximaler Belastungstemperatur heizen. Sorgen Sie für eine gute Belüftung und halten sie sich so wenig wie möglich in dem Raum auf.
Der Ofen sollte mit einem Spanngurt auf eine Sackkarre verspannt werden.
Das Verbindungsrohr sollte möglichst kurz gehalten und leicht steigend verlegt werden. Bitte beachten Sie die vorgeschriebenen Wandabstände (Sicherheitsabstände). Kürzen Sie das Verbindungsrohr passend und stecken Sie es in das Wandfutter. Rücken sie den Ofen vorsichtig nach hinten.
Für die optische Wirkung des Geräts im Aufstellraum ist das Rauchrohr genauso entscheidend wie der Ofen selbst. Nehmen Sie sich Zeit für die Wahl des Standorts sowie der Positionierung des Ofens.
Rücken Sie den Ofen erst an die passende Stelle. Dann messen und kürzen Sie das Rauchrohr. Entstehen Kratzer am Rauchrohr, können Sie die Rohrstücke mit hitzebeständigem Lack überlackieren.
Öffnen Sie alle Zuluftklappen am Ofen.
Beim Anzünden haben sich zwei unterschiedliche Methoden bewährt:
- Legen Sie zwei bis drei Anzünder auf den Rost, darüber verteilen Sie kleine Holzstücke oder Kienspan. Dann legen Sie zwei bis drei armdicke Holzscheite darüber und zünden diese an oder entfachen die Holzscheite direkt an und warten etwa 5 bis 10 Minuten bis sich das Feuer gut entwickelt hat und dann legt man erst die Holzscheite nach.
- Legen Sie zwei bis drei Scheite dickes Holz auf den Rost, dann zwei bis drei Anzünder auf die Holzscheite und darüber stapeln Sie kleine Holzstücke oder Kienspan auf.
Lassen Sie das Feuer circa 15 bis 30 Minuten durchbrennen und verstellen Sie danach die Luftschieber auf die in der Anleitung genannten Einstellungen. Vermeiden Sie das häufige Nachlegen von Holz in geringen Zeitabständen. Wenige „große Abstände“ sind günstiger als das langsame abbrennen mit gelegentlicher Brennstoffzugabe. So gelangen weniger Aschepartikel und Qualm in den Aufstellraum.
Wenn der Schornsteinzug zu gering ist, können Rauchgase in den Raum gelangen. Verwenden Sie möglichst viel Anmachholz, um schnell eine hohe Abgastemperatur zu erzeugen, und optimieren Sie ihren Schornstein.
Durch die größere Oberfläche kommt mehr Sauerstoff an das Holz. Dadurch erhöht sich die Temperatur.
Nadelholz wie Fichte, Tanne oder Kiefer besitzt eine geringere Dichte und hat einen höheren Heizwert. Dadurch verbrennt Nadelholz schneller als Laubholz. Bitte beachten Sie das harzhaltiges Nadelholz eine hohe Verbrennungstemperatur hat. Diese liegt höher wie die Temperaturbeständigkeit der Glasscheibe. Funkenspritzer an der Glasscheibe können Einbrennschäden an der Scheibe verursachen.
Laubhölzer wie Eiche, Buche oder Birke haben eine höhere Dichte und einen niedrigeren Heizwert als Nadelhölzer. Somit eignet sich Laubholz sehr gut als Brennholz für den Kamin. Je nach Maß der Brennkammer sollte die optimale Scheitlänge zwischen 25 und 33 Zentimetern liegen.
Für ein rasches Anbrennen, sorgen schnell brennende Hölzer wie Nadelholz. Langsam brennende Hölzer wie Birke oder Buche hingegen halten die Wärme lange an.
Zu feuchtes Brennholz wirkt sich negativ auf den Heizwert aus. Ein großer Energieanteil geht bereits durch das mit aufheizen und verdampfen des Wassers verloren. Der Wassergehalt sollte unter 20 % liegen, ideal sind ca. 12 % Restfeuchte. Typische Anzeichen für schlecht getrocknetes Holz sind eine stärker verrußte Ofenscheibe oder das frühzeitige Überziehen einer dicken Rußschicht am Schornstein oder Rauchrohr.
Lagern Sie das Holz mindestens 2 Jahre an einem trockenen Ort.
Bei zu hohem Kaminzug wird das Abbrennen des Feuers beschleunigt. Öffnen Sie probeweise die Schornsteinrevisionsklappe, um den Zug zu verringern, beziehungsweise bauen Sie eine Drosselklappe ein. Prüfen Sie außerdem ob die Türdichtung keine Schäden aufweist.
Eine Drosselklappe hat einen wichtigen Einfluss auf Temperatur, Brenndauer, Abgas, Flammenbild und Wirkungsgrad des Ofens. Von außen lässt sich die Drosselklappe zwischen geöffnet bis geschlossen regulieren. Abhängig von der Stellung lässt sich so der Kaminzug beeinflussen, der wiederum Einfluss auf die oben genannten Eigenschaften eines Feuers hat. Moderne Kaminöfen besitzen aber meist noch andere Komponenten, die zur Regulierung dienen, beispielsweise der Primär- oder Sekundärschieber.
Weil die Temperatur im Brennraum zu gering ist. Gründe dafür kann ein zu geringer Kaminzug, zu geringe Feuerraumtemperatur (Holz nachlegen) oder zu feuchtes Holz sein.
Weil im Brennraum des Ofens eine zu geringe Temperatur herrscht. Legen Sie mehr Holz nach. Bei einer größeren Flamme brennt die Vermiculite-Auskleidung wieder frei.
Ist der Kaminzug zu hoch, kann der Ofen pfeifen. Bauen Sie eine Drosselklappe ein, wenn möglich mit Nebenluftvorrichtung (Zugbegrenzer).